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FAQ

zur Citizen Science-Befragung “Wie regional ist Ihr Einkauf?"

1. Warum sollte ich mich an der Befragung “Wie regional ist Ihr Einkauf?” beteiligen?  

  • Sie helfen uns, wertvolle Informationen über das Angebot an regionalen Produkten im Einzelhandel zu sammeln. Mit dem Wissen über Möglichkeiten zur Erhöhung des Potenzials an regionalen Lebensmitteln in Handel und Gastronomie können Lieferketten und Vermarktungskonzepte verbessert werden. Regionale Erzeuger haben es leichter, mit ihren Erzeugnissen in die Läden und Restaurants in ihrer Umgebung zu kommen.  

  • Sie wirken aktiv mit, indem Sie durch ihr Nachfragen direkt bei den Betrieben das gestiegene Verbraucherinteresse an regionalen Lebensmitteln verdeutlichen.  

  • Sie erfahren, wo die Lebensmittel, die Sie einkaufen, bzw. die Zutaten für Ihr Mittag- oder Abendessen im Restaurant herkommen. 

 

2. Wie und in welchem Zeitraum kann ich mich an der Befragung beteiligen?  

Sie nutzen für die Befragung in Gastronomie und Einzelhandel den auf der Webseite der Umfrage verlinkten Online-Fragebogen. Am besten, Sie öffnen ihn direkt auf ihrem Smart Phone, Sie können den Fragebogen aber auch vorher ausdrucken und händisch ausfüllen. Die Befragung läuft vom 21.06.-30.09.2021.   
  

3. Wo kann ich die Befragung durchführen?  

Die Befragung richtet sich speziell an Restaurants, Imbisse und Bäckereien, Metzgereien in der Region Dresden sowie Stände regionaler Erzeuger auf den Wochenmärkten in Dresden und den umgebenden Landkreisen Bautzen, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Sie möchten einen Betrieb im ländlichen Umland befragen und sind sich nicht sicher, ob dieser noch zur Region Dresden gehört? Beantworten Sie den Fragebogen gerne trotzdem. 
  

4. Warum soll die Befragung nicht in Supermärkten durchgeführt werden?  

In Supermärkten lässt sich die Herkunft der Lebensmittel bzw. der Zutaten eines Produkts nur über eine eindeutige Beschreibung über das Etikett oder Beschilderung erkennen. Die Mitarbeiter:innen dort werden tendenziell eher wenig Zeit haben, Fragen zu einem relativ großen Sortiment zu beantworten.  
  

5. Was muss ich bei der Beantwortung des Online-Fragebogens beachten?  

  • Muss ich jede Frage beantworten? - Nein, Sie können auf die grünen Pfeiltasten rechts unten klicken, um vor und zurück zu  kommen. 

  • Kann ich den Fragebogen mehrmals beantworten?  - Ja, das wäre ganz toll! Rufen Sie den Link oder QR-Code beim Einkauf im nächsten Laden  oder bei einem Besuch in einem anderen Restaurant einfach wieder auf.  

  • Ich habe nachgefragt, woher die Produkte kommen, aber mir konnte keine Auskunft gegeben werden. - Das ist schade, aber trotzdem interessant für uns. Füllen Sie den Fragebogen trotzdem aus  und geben Sie bei den entsprechenden Fragen “keine Auskunft” an.  


6. Was passiert mit den Daten?  

Persönliche Daten werden nicht erhoben. Wenn Sie eine E-Mail-Adresse hinterlassen haben, benutzen wir diese, um Ihnen die Ergebnisse der Umfrage und News zu den Themen Citizen Science und regionale Ernährung in der Region Dresden im Rahmen des OLGA-Projektes zukommen zu lassen. Ein Widerruf ist Ihrerseits jederzeit via Mail möglich: projekt-olga@tu-dresden.de. Ihre Mailadresse wird am Ende der Projektlaufzeit gelöscht und zu keiner Zeit an Dritte weitergegeben.

7. Was passiert mit den beantworteten Fragebögen?  

Die Antworten werden gesammelt und ausgewertet, die Ergebnisse der Aktion erfahren Sie auf unserer Projektwebseite, unseren Social Media-Kanälen oder dem halbjährlich erscheinenden Newsletter.   
  

8. Brauche ich für die Teilnahme ein Smartphone?  

Die Beantwortung des Fragebogens via Smartphone ist die beste und effizienteste Lösung. Sie können sich die Fragen aber auch vorher anschauen und merken, oder den Fragebogen auch hier ausdrucken und mitnehmen. Die Antworten können Sie dann später am Computer in den Online-Fragebogen eintragen.  
 

9. Warum sollte ich eigentlich regional einkaufen?  

  • Tun Sie es für sich und Ihre Gesundheit! Und für den Klimaschutz. Regionale Lebensmittel haben kurze Transportwege und sind frisch. Bei langen Transportwegen nimmt der Vitamin- und Mineralstoffgehalt bei Obst und Gemüse ab. Außerdem kann regionales Obst und Gemüse länger ausreifen, da es keinen langen Transport überstehen muss. Der Geschmack ist dadurch intensiver, und der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen stärkt das Immunsystem.  

Zum Nachlesen  

  • Regional heißt saisonal: Wer einmal anfängt, darauf zu achten, was gerade Saison hat, wird auf eine große Abwechslung und Vielfalt an Gemüsesorten stoßen. Das bereichert den Speiseplan.  

  • Weniger Müll: Meist kann man regionales Obst und Gemüse auf dem Markt oder direkt vom Erzeuger verpackungsfrei kaufen. Regionales Fleisch wird beim Metzger mittlerweile gerne in die mitgebrachte Box gefüllt, und der Jutebeutel beim Bäcker ist ja fast schon Standard. Doch auch regionale Produkte müssen manchmal verpackt werden. Fleisch wird auch oft eingeschweißt, Trockenwaren brauchen Tüten, und regionales Gemüse im Supermarkt ist auch oft in Plastik verpackt. Viele Unverpackt-Läden haben aber regionale Produkte im Angebot, weil es hier leichter ist in direkter Absprache mit dem Erzeuger die Verpackung zu umgehen.  

  • Die Sache mit der CO2-Bilanz: Regionale Lebensmittel haben generell eine geringere CO2-Bilanz. Klar, allein die Tatsache, dass regionale Produkte nicht per Flugzeug kommen, ist schon mal gut. Aber pauschale Aussagen lassen sich leider nicht treffen. Denn eine regionale Tomate im April, die in einem durch fossile Energieträger beheizten Gewächshaus gewachsen ist, hat einen deutlich höhere CO2-Bilanz als eine spanische Tomate. Dafür verbraucht die spanische Tomate viel mehr Wasser. Als Verbraucher muss man dann schon genau hinschauen und den Saisonkalender immer im Blick halten: Regionale unbeheizte Tomaten gibt es meist nur von Juli-September.  

Zum Nachlesen   

Ein weiterer Faktor für die CO2-Bilanz sind der Energieverbrauch für die Lagerung. Diesbezüglich kann der regionale Apfel im Juni schon mal eine schlechtere CO2Bilanz haben als der Apfel aus Neuseeland.  

Zum Nachlesen  

Den letzten großen Energieverbrauch, die Fahrt zum Einkauf, hat man selbst in der Hand: Fahre ich mit dem Auto, mit dem Rad oder gehe ich zu Fuß?   

10.  Wo kann ich regionale Lebensmittel kaufen?  

Am besten natürlich direkt vom Erzeuger! Eine Liste regionaler Erzeuger finden Sie hier:  www.regionales.sachsen.de  

 Die Fahrt zu den Erzeugern bzw. Wochenmärkten ist zeitlich in Ihrem Alltag nicht drin? Auf der Online-Plattform von Marktschwärmer kannst du regionale Produkte von ausgewählten Erzeugern beziehen und diese an verschiedenen Abholtagen aktuell in Dresden-Friedrichstadt, Striesen und Neustadt persönlich kennenlernen.  

Die VG Verbrauchergemeinschaft für umweltgerecht erzeugte Produkte in Dresden bietet viele regionale Produkte an.   

Viele Unverpackt-Läden beziehen viele Waren nach Möglichkeit regional.   

Und nicht zuletzt bieten Wochenmärkte, Supermärkte und der Einzelhandel auch regionale Produkte an. Fragen Sie nach!  

Bei weiteren Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an uns: projekt-olga@tu-dresden.de

 

WIR FREUEN UNS AUF IHRE TEILNAHME!

 

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